Willkommen!

Yorick Ruthenus Apoldensis

Dieser virtuelle Auftritt gehört in die Kategorie „Websites, die die Welt nicht braucht.“ Damit ist alles gesagt. Und natürlich nichts. Es geht um nichts Geringeres als um meine Beziehung zur Welt des Geistes und allen Fleisches. Nicht weniger als die abendländische Kultur und ihr Sterben wird verhandelt, ihr Untergang nach den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts. Aber so lange es eine Homepage wie diese gibt, atmet sie noch. Seien wir gute Ärzte.

gedanken

A

uszug

Ich werde hier zwanglos und ohne System und nur meinen Einfällen und Launen folgend Tiefsinniges, Mediokres und Belangloses notieren; ganz gleich, wie das Verhältnis am „Ende“ aussehen mag. Manches wird aktuell sein oder gerade Ausgeburt meines unablässig kreißenden Hirns und lädierten Leibes; anderes älter und schon lange gelagert in den Verästelungen meiner analogen, digitalen, virtuellen; auf jeden Fall übervollen und pulsierenden Festplatten. Inwieweit später die Möglichkeit einer Diskussion in Betracht gezogen wird, weiß ich noch nicht zu sagen, für eine Sudelstelle fehlt mir noch der Mut. Es wird sich weisen.

Einblick

Ü

ber mich

Ich bin schon über ein halbes Jahrhundert ich selbst, ohne das immer gewusst zu haben. Genetik, Sozialisation, Geschichte und Gesellschaft haben mich geschaffen. Oder ein sehr heiterer Gott im Rausch. Ich bin einfach gestrickt; meine Interessen galten früh den Büchern, denen mit Buchstaben und denen mit Stimmen. Seitdem mache ich immer das Gleiche: Ich lese, ich höre, ich schaue, ich denke nach, ich komme zu keinem Ergebnis. Ich taste mich hörend, riechend, schmeckend, sehend durch eine unbegreifliche Welt. Sie ist unglaublich schön und unglaublich schrecklich. Ohne Kunst und Kultur; Wein (Bier), Weib und Gesang; Liebhabereien und Steckenpferde wäre sie nicht zu ertragen. Man muss sich mit ihr beschäftigen; sie ist launisch wie eine Diva; erinnert sich wie ein Elefant an jede Kränkung und scheint vollkommen empathielos, wenn sie zuschlägt. So treiben mich schon immer Literatur, Geschichte, Philosophie um; auch Psychologie, Soziologie, Theologie; im Grunde gibt es nicht aus dem weiten Feld der Geistes-, Gesellschafts-, Kultur- und Sozialwissenschaften, das mich nicht auf die eine oder andere Weise interessiert und fasziniert. 

Aber ich liebe auch Klassische Musik; die Natur, Deutsche Schäferhunde; das Gehen und Wandern; den ruhmreichen FC Carl Zeiss Jena. Ich bin oder war ein Liebhaber süffiger Biere, schwerer Mahlzeiten und starken Tabaks und führe täglich den Kampf gegen die Pfunde des Leibes, des Geistes und der Seele. Und ich schreibe gern; manchmal viel und seltener wenig. Man muss abwarten, ob sich das verwächst. Auf der Zielgeraden sieht man die Startblöcke besser.   

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